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KONZERTE IN DER KIRCHE

Am Samstag/Sonntag den 19. bzw. 20. November 2022 konzertierte die Stadtmusik Dietikon (SMD) in der reformierten Kirche in Dietikon und verwöhnte das zahlreich erschienene Publikum mit einem abwechslungsreichen und unterhaltsamen Programm.


Mit der festlichen "Wiener Philharmoniker Fanfare" von Richard Georg Strauss wurde das Konzert eröffnet. Alle Mitglieder des Blechbläserensembles auf der Empore oben stehend zeigten was sie konnten und legten einen fulminanten Start hin. Hier können sie gerne nachstehend nochmals reinhören:

Das nachfolgende Stück namens "The Gost Ship" des spanischen Komponisten Alberto Pina ist die musikalische Geschichte einer mysteriösen Schiffshavarie. 1994 riss sich während eines Sturms vor den Kanarischen Inseln das Kreuzfahrtschiff American Star von der Leine eines Schleppers los und zerbrach in zwei Hälften. Demzufolge ist Pinas symphonische Komposition voller Energie, Mystik und Intensität. Die grösste Heraus-forderung für uns Musikanten/innen war, neben den vielen Tempowechseln, das Zusammenspiel mit einem vom Band kommenden Audio, dass ohne Kompromisse durchläuft und nicht auf den Dirigenten hört.


Im Anschluss gab die SMD das Stück "Stalhimmel" von Alan Fernie zum Besten, das dem Zuhörer sämtliche Blautöne eines nordischen Himmels vermitteln soll. Hören sie die ver-schiedenen Farbtöne raus?

Als nächstes führte die SMD die Zuhörer zu einem Stück namens "Solas Ane" vom Komponisten Samuel R. Hazo aus den USA. Der Titel ist ein gälischer Ausdruck. Als Untertitel gibt Hazo "Gaelic: Yesterday's Joy" an, was so viel wie "Gälisch: Freude von gestern" heisst. Solas selber bedeutet wörtlich "Licht". Nachstehend einige Impressionen vom SMD-Orchester in Aktion:

Danach folgte der "Blumenwalzer" von Pjotr Iljitsch Tschaikowsky aus dem Ballett Nussknacker. Als Konzertwalzer mit typisch romantischer, verträumter und zwischendurch wehmütiger Melodieführung einerseits und mit reizend-farbigen harmonischen Wendungen andernseits, stellt der Blumenwalzer (er erklingt im Ballett im zweiten Akt) einen wesent-lichen Bestandteil der grossen Walzerliteratur überhaupt dar. Der russische Komponist bekundet mit diesem Stück auch seine musikalische Verbundenheit zum österreichischen Walzerkönig Johann Strauss. Den Abschluss des Konzerts bildet das Stück "Gandalf (The Wizard)" von Johan de Meij, die Symphony Nr. 1 The Lord of the Rings (Der Herr der Ringe) nach Motiven von J.R.R. Tolkiens erfolgreichem Romanzyklus.


Das Publikum belohnte den Auftritt der SMD mit einem lang andauernden Applaus und Standing Ovations, was uns ausserordentlich freute. Die SMD auf ihrer Seite mit einer Zugabe namens "Sogno di Volare", welche am Ende sogar eine Gesangseinlage enthielt, aber hören sie selber:




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