Mein Name ist Emily Westman und ich bin 27 Jahre alt. Ich bin mittlerweile bereits seit fast drei Jahren Mitglied in der Stadtmusik Dietikon (SMD). Leider habe ich erst bei vier grossen Konzerten mitspielen können, Corona sei Dank. Meine Musikkarriere begann in der 3. Primarklasse. Wie viele andere, besuchte ich die Instrumentenvorführung der Musikschule Dietikon. Die Trompete zog mich sofort in den Bann. Das mag auch daran gelegen haben, dass es das einzige Instrument war, mit dem ich überhaupt irgendeinen Ton erzeugen konnte. Meine Eltern wollten mich zuerst davon überzeugen, mit der Blockflöte zu beginnen. Da ich mir aber kein langweiligeres Instrument vorstellen konnte, liess ich mich nicht von meinem Vorhaben abbringen und so besuchte ich ab dann den Trompetenunterricht bei Daniel Baschnagel. Erst dann erfuhr ich, dass mein Vater früher ebenfalls Trompete gespielt hatte! Ich bin aber die Einzige, die zurzeit ein Instrument spielt. Umso mehr freuen sich meine Verwandten, wenn ich an Weihnachten das obligatorische «Weihnachtsständli» spiele.
Nach zwei Jahren wurde ich Mitglied bei der Stadtjugendmusik Dietikon und musizierte dort für 15 Jahre. Das war eine grossartige Zeit und ich fand im Korps meine Freunde fürs Leben. Umso schöner ist es heute in der Stadtmusik Dietikon, da praktisch der gesamte Freundeskreis aus meinen Jugendmusikzeiten Mitglied in der SMD ist. Ich bin hier in Dietikon aufgewachsen und wohne noch immer hier. Auch wenn ich mir während meinen Teenie-Jahren geschworen hatte, dass ich nach Zürich ziehen würde, sobald ich die Chance dazu hätte, könnte ich mir heute keinen anderen Wohnort mehr vorstellen.
Wenn ich nicht im Probelokal bin, trifft man mich regelmässig in unseren heimischen Gewässern an. Das Tauchen ist eine grosse Leidenschaft von mir und wenn ich könnte, würde ich jede freie Minute unter Wasser verbringen. Die Unterwasserwelt und das Musizieren kann man aber schlecht vereinen, weshalb ich doch ab und zu mal aus den Tiefen auftauche.
Musik ist etwas Wunderbares und Faszinierendes: Es spielt keine Rolle, welche Sprache dein Gegenüber spricht, Musik verbindet und wird von allen verstanden. Ich finde, dass es nichts Schöneres gibt, wie wenn alle verschiedenen Instrumente im Einklang sind und beim Publikum tiefe Emotionen hervorrufen. Wenn der Dirigent dann noch einige Tränen verdrückt, ist das Glück vollkommen. Ich freue mich riesig auf zukünftige Konzerte und Musikreisen mit der SMD.
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